Boa c. constrictor

 

Boa constrictor constrictor "Rotschwanzboa"

Die Boa constrictor constrictor ist eine recht kräftige und große Schlange und braucht somit verhältnismäßig viel Platz im Vergleich zu anderen Pfleglingen. Nicht aufgrung ihres Haltungsanspruches, sondern ihrer Größe, ist sie dem Anfänger nur eingeschränkt zu empfehlen, denn man sollte sich also bei einem Erwerb im Klaren sein, wie groß diese Art werden kann, ggfs. auf eine kleinere Lokalform der Unterart der Imperatoren ausweichen!
Prinzipiell sollte sich jeder Interessent sowieso vorher gründlichst informieren, da es sowohl bei "Constrictoren" als auch bei "Imperatoren" diverse Lokalformen gibt, deren Aussehen und Größe sehr unterschiedlich sein kann.
Die Boa constrictor constrictor ist jedoch im Allgemeinen eine friedfertige Schlange, die meiner Erfahrung nach seltenst zubeißt oder gar aggressiv ist. Ganz im Gegenteil, die Boa constrictor constrictor gehört für mich eher zu den berechenbaren Schlangen, ganz im Gegensatz zu manchem Python.


Wer jedoch auch tagsüber mal seinen Pflegling sehen möchte, wird sich an dieser Art schon erfreuen können. Die an sich dämmerungsaktive Schlange sucht sich am Tage auch mal außerhalb ihres Verstecks einen Wärmeplatz - sie haben ihre ein bis zwei "Stammplätze" im Terrarium, welche sie wechselnd aufsuchen.
Aber ansonsten eine imposante Erscheinung im Terrarium, deren Haltung technisch gesehen problemlos ist - als einziger Knackpunkt soll die mögliche Endgröße gelten.

Persönliche Anmerkung:
wer schon einmal das Vergnügen hatte, eine juvenile, echte Rotschwanz-Boa (Peru, Surinam, Guyana) zu sehen, wird schwer wieder vom Gedanken loskommen, sich nicht ein solches Tier zulegen zu wollen.



Verbreitungsgebiet: Boa constrictor besiedelt mit ihren zahlreichen Unterarten von Südmexiko bis Argentinien fast den gesamten mittel- und südamerikanischen Kontinent. Sowie die Kleinen Antillen, auf denen die verschiedenen Inselformen der Abgottschlange leben.

Lebensraum: Die Tiere bevölkern die unterschiedlichsten Habitate, vom immerfeuchten Regenwald bis zu relativ trockenen Buschregionen. Sie sind dabei aber immer an nahegelegene Wasservorkommen gebunden.

Kennzeichen: Tiere dieser Gattung zeigen mitunter sehr variable Zeichnungs- und Färbungsmuster. Aber durchschnittlich läßt sich die handelsübliche Boa wie folgt beschreiben: Die Grundfärbung ist in der Regel braun bis grau, und wird auf dem Rücken durch mehr oder weniger deutliche, dunkle Sattelflecken geteilt. Zum Schwanz hin werden diese Sattelflecken immer rötlicher und breiter. Über den Kopf erstreckt sich eine Linie, welche sich ab der Schädelmitte verbreitert und am Hals endet.

Haltung: Auf Grund ihres ruhigen Gemüts und der akzeptablen Gesamtlänge von in der Regel nicht mehr als 250cm ist die Boa constrictor eine der bekanntesten und beliebtesten Riesenschlangen in menschlicher Obhut. Die Tiere sind auch ohne aufwendige Terrarientechnik für jedermann leicht zu halten. Ein Terrarium für die Aufzucht von 1-3 Jungtieren muß eine Mindestgröße von 100 x 50 x 60 cm haben. Die Tiere fühlen sich nach unserer Erfahrung am wohlsten, wenn sie bei tagsüber 27 - 30° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von nicht weniger als 50%, und nachts bei ca. 3° C weniger gehalten werden. Des Weiteren muß das Terrarium mit einem geeigneten Bodensubstrat ausgelegt sein. Wir verwenden für diesen Zweck ausschließlich Repti-Wood fine. Eine große Wasserschale und ausreichend Versteckplätze sind unabdingbar. Außerdem konnten wir feststellen, daß gerade Jungtiere auch gerne vorhandene Klettermöglichkeiten sowie erhöhte Schlafplätze bevorzugen. Ausgewachsenen Tieren muß laut Haltungsrichtlinien ein Terrarium mit 0,75 x 0,5 x 0,75 (L x B x H) der Körperlänge geboten werden. Wobei bei adulten Tieren die Lust zu klettern merklich nachläßt. Dafür muß entsprechend die Grundfläche erhöht werden.

Futter: Wie bei der Aufzucht aller Schlangen muß auch ein Boa-Baby einmal wöchentlich mit einer der Körpergröße der Schlange angepaßten Maus gefüttert werden. Die Fütterfrequenz nimmt auch bei Boas mit der steigenden Futtermenge ab. So daß eine adulte Boa constrictor (abgesehen von Zuchtweibchen) alle 3 bis 4 Wochen mit - je nach Größe - 3 bis 5 Ratten gefüttert wird.


Verbreitungsgebiete von Boa c. constrictor



Das Verbreitungsgebiet der Abgottschlange erstreckt sich von der West- bzw. Ostküste Mexikos über ganz Zentralamerika  bis nach Argentinien, vom Meeresspiegel bis in 1.000 Meter Höhe. Die verschiedenen Unterarten und Lokalformen bewohnen dabei die unterschiedlichsten Lebensräume. Als typisches Habitat können allerdings Gegenden in Gewässernähe mit hoher Luftfeuchtigkeit und dichtem Buschwerk angesehen werden, auch wenn einzelne Populationen durchaus in Halbwüsten vorkommen.

 
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